Mobile Klimageräte im Test

Die Sommer werden immer heißer. Oft ist daher eine Abkühlung dringend notwendig. Eine Klimaanlage ist dann oft ein Segen. Während sie früher noch sehr groß und recht teuer waren, gibt es sie heute klein und kompakt als mobile Klimaanlage. Dieser Ratgeber zeigt, welche Modelle und Möglichkeiten es gibt.

Was leistet ein mobiles Klimagerät?

Egal ob man im Dachgeschoss oder in einer normalen Wohnung wohnt. Im Sommer kann es sehr schnell heiß werden. Das ist nicht nur unangenehm, sondern setzt auch unsere Leistungsfähigkeit herab. Eine mobile Klimaanlage ist hierbei ein Segen. Sie kann in kürzester Zeit die Temperatur im Raum herabsenken und die Luftfeuchtigkeit verbessern.

Je nach Modell kann man entweder eine Wasser-Luft-Kühlung oder nur eine reine Luftkühlung kaufen. Die luftgekühlte Klimaanlage funktioniert über ein Kühlmittel, so wie die Klimaanlage im Auto. Sie saugt die warme Raumluft an, kühlt sie herunter und gibt sie über ein Gebläse wieder aus. Das entstehende Kondenswasser wird dabei in einem Behälter gesammelt, der regelmäßig geleert werden muss.

Bei der Luft-Wasser-Kühlung wird das Kondenswasser in einen Wassertank abgelassen. Dort wird auch das Kühlmittel hin befördert, welches dann für die Abkühlung sorgt. Diese Geräte besitzen einen deutlich geringeren Energieverbrauch und sind dadurch sehr effizient. Falls der Wassertank leer ist, arbeitet die Klimaanlage mit Luft weiter.

Worauf kommt es bei einem mobilen Klimagerät an?

Eines der wichtigsten Kriterien, die bei einer mobilen Klimaanlage zu beachten ist, ist die Gesamtlautstärke. Denn natürlich sollten mobile Klimaanlagen leise sein. Besonders leistungsstarke Geräte, die einen Raum sehr schnell abkühlen können, sind anfangs sehr laut. Ab 60 Dezibel kann es bereits sehr unangenehm werden. Die Nutzung im Büro oder Schlafzimmer wäre dann nicht geeignet. Vergleichstest zeigen, dass Geräte mit zirka 45 Dezibel als sehr angenehm empfunden wurden und auch den Schlaf nicht stören.

Mobile Klimageräte benötigen sehr viel Strom. Daher ist auch deren Energieeffizienzklasse sehr wichtig. Dies wird in der Regel mit der Kennzeichnung A+++ angegeben. Vergleichbar ist die mobile Klimaanlage in etwa mit dem Dauerbetrieb eines Föhns. Bei häufiger Nutzung kann dies pro Jahr zirka 300 Euro zusätzlich kosten. Wer ein Kombigerät kauft und damit im Winter heizen will, für den wird es noch teurer.

Wer einen großen Raum kühlen und die Klimaanlage längere Zeit am Stück nutzen möchte, der sollte auch auf die Größe des Wassertanks achten. Bei guten Klimaanlagen hält der Wassertank bis zu 4 Stunden.

Wer dies beachtet kann ruhigen Gewissens eine mobile Klimaanlage kaufen.

Gibt es Alternativen zur Klimaanlage?

Eine gute Alternative zur Klimaanlage sind zum Beispiel geräuschlose Ventilatoren. Diesen erzeugen einen gleichmäßigen und angenehmen Luftzug und sind somit wahrscheinlich die beste Alternative zu einer Klimaanlage. Optimiert werden kann der Ventilator, wenn man davor eine Schale mit Eis stellt oder ein feuchtes Tuch hängt. Alternativ kann das Tuch aber auch in das offene Fenster gehangen werden, welches dann bei Durchzug die Raumtemperatur etwas angenehmer macht.

Eine weitere gute Alternative sind Sonnenschutzfolien, die direkt auf den Fenstern angebracht werden. Besonders bei Dachwohnungen sind diese Folien eine Überlegung wert. Sie sorgen durch Reflektion der Sonnenstrahlen dafür, dass der Raum sich erst gar nicht so stark erhitzen kann.

Zu guter Letzt noch die klassischen Tipps, um für eine kühle Wohnung zu sorgen. Gelüftet werden sollte nur morgens oder spät abends. Besonders die Fenster auf der Sonnenseite sollten tagsüber geschlossen bleiben. Wenn möglich sollten so früh wie möglich auf der Sonnenseite die Gardinen geschlossen oder die Rollläden heruntergelassen werden.